Im Tal des Groß-Lipnik-Bachs (sl. Ve¾ký Lipník) am Zusammenfluss mit dem Rozdiel-Bach erstreckt sich die Gemeinde Littmannsau (heute Litmanová). Am naheliegenden Berg Zvir, unweit der Gemeinde, entstand ein Wallfahrtsort. Die Gemeinde entstand durch die Besiedlung auf Grund des sog. Wallachen-Rechts. Sie gehörte zur Untertan-Gemeinde der Lublauer Herrschaft. Bis zum Jahr 1772 war sie an Polen verpfändet.
   
Die Einwohner haben sich mit der Viehzucht beschäftigt, ihr Tagesbrot verdienten Sie auch als wandergewerbliche Drahtbinder und Fensterverglaser. Die Männer beschäftigten sich mit dem Schmuggel über die polnische Grenze. In Polen verkauften Sie günstig ihre häuslichen Produkte, sei es Käse, Butter, Eier. Sie schmuggelten aber auch Tabak. Nach Hause brachten sie Petroleum, billiges Mehl und Salz.
   
In der Gemeinde blieben einige Einraum-Blockholzhäuser mit einem Fenster der Drahtbinder erhalten. Die Häuser sind untermauert und besitzen ein Schindel-Satteldach. Die Holzscheunen sind zur Straße gerichtet. Die Höfe sind mit einem Holztor abgeschlossen.